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Polysportiv über die Berge

Daniela Stünzi, Donnerstag, 26. März 2020

Mein erstes Bergerlebnis ist schon so lange her. Das hin und wieder meine Eltern davon erzählt haben. Ich sei als etwa drei oder vierjährige Von der Mittelstation des Weisshorns nach Arosa gelaufen.

Mein erstes Bergerlebnis ist schon so lange her. Das hin und wieder meine Eltern davon erzählt haben. Ich sei als etwa drei oder vierjährige Von der Mittelstation des Weisshorns nach Arosa gelaufen. Wir hatten ziemlich lange, nicht, weil ich nicht laufen mochte, sondern weil ich immer wieder einen Käfer, eine Raupe oder eine Blume anschauen musste. Ich musste alles sehr genau betrachten, was so auf und neben dem Weg war. Ich glaube, es war eine schöne ‘Wanderung’.

Danach habe ich ganz lange keine Erinnerungen an den ‘klassischen’ Bergsport. Denn ich habe ganz früh in meinem Leben das Mountain Bike für mich entdeckt. Ich habe mit sieben Jahren mein erstes Bikerennen beschritten. Mir hat dies so gefallen, dass ich im Teenageralter die Leistungssportschiene wählte und diesen bis Anfangs 20 ausübte. Ich bin heute noch oft auf Biketouren in den Bergen anzutreffen.

Ich habe mich Mitte 20 dazu entschieden, eine Zweitausbildung im Sportfachhandel als Detailhandelsfachfrau anzugehen. Ich bekam die Lehrstelle in unserer Filiale in Pfäffikon. Durch die internen Weiterbildungen mit dem Bergführer bekam ich die Möglichkeit, verschiedene Bergsportarten auszuprobieren. Ich fand sehr schnell an den Skitouren gefallen, obschonl ich bis zu diesem Zeitpunkt nicht Skifahren konnte. Mitte der 90er Jahre musste man snowboarden. Ich habe gute Kollegen, die mich immer mitgenommen haben und am Anfang sehr, sehr viel Geduld mit mir brauchten, da ich gefühlt nach jedem dritten Schwung im Schnee lag. Mittlerweile geht es ganz gut. Auch am Wandern, vor allem zusammen mit meinem Bruder, entdeckte ich, dass es schön ist in der Natur. Wir geniessen dann zusammen die Natur, und schätzen die unterschiedlichen Blickwinkel vom biken und wandern. Und die Wanderung ist bei uns gut, wenn wir froh sind, dass wir die Bikes nicht dabeihatten.

Ich hatte eine Zeitlang andere Arbeitgeber als Bächli Bergsport. Als ich in der Filiale Chur wieder begonnen habe, hatte ich neue Leute um mich herum, die klettern. Wir gingen mit dem Team oft in der Halle und im Sommer nach dem Feierabend am Fels klettern, zudem hatte ich eine Kollegin, die mich auch immer wieder an den Felsen mitgenommen hat. Ich gehe mittlerweile sehr gerne klettern.

Ich habe sehr viele tolle Bergerlebnisse, es ist für mich schwierig, ein einziges Herauszunehmen. Aber Dank meinem Arbeitgeber und meinen Arbeitskollegen wurde ich sehr polysportiv und habe so ganz neue Blickwinkel erhalten, die mir sehr gefallen. Und ich möchte keines vermissen, egal ob Skitour, Klettern, Wandern oder Biken.

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