Neu Materialen und Verarbeitungstechniken machen es möglich,
dass Hyperstatische Reepschnüre immer vielseitiger werden. Damit werden sie
auch immer beliebter. Einige Dinge sollte man sich bei der Verwendung aber
unbedingt verinnerlichen. Dann kann man die Vorteile dieser leichten und
kompakten Begleiter voll ausschöpfen.
Zum einen gibt es da die Dehnung zu beachten. Hyperstatische
Reepschnüre besitzen kaum, bis gar keine Dehnung. Daher sind sie auch als
Reepschnüre zertifiziert und nicht als Kletterseile. Ein Kletterseil besitzt
hingegen viel Dehnung. Dies ist auch nötig, um einen Sturz abzufedern. Bei
Hyperstatischen Reepschnüren können also bereits kleinste Stürze fatale Folgen
haben.
Zum anderen muss man den geringen Durchmesser der Hyperstatischen Reepschnüre berücksichtigen. Nicht alle Seilklemmen und Seilrollen sind für Hyperstatische Reepschnüre geeignet und auch bei der Verwendung eines Abseilgerätes muss der Durchmesser beachtet werden. Hier sollte man sich im Zweifelsfall immer an die Empfehlungen der Hersteller halten. Doch nicht nur bei der Verwendung von Seilgeräten verlangt der geringe Durchmesser eine spezielle Handhabung. Auch beim Verknoten muss der geringe Durchmesser berücksichtigt werden. Diesbezüglich existieren aktuell verschiedene Ideen.
Der Seilhersteller Sterling empfiehlt bei der Verwendung
als Tag Line z.B. folgende Methode.