Mal schnell über Eiger, Mönch und Jungfrau

Anlässlich unseres 50-jährigen Jubiläums erzählen uns Nicolas Hojac und Adrian Zurbrügg, warum sie am liebsten zusammen in den Bergen unterwegs sind.

Die Skyline von Eiger, Mönch und Jungfrau geisterte mir schon immer etwas im Hinterkopf herum. Im Frühling 2022 blühte die Idee jedoch so richtig auf und das Feuer in mir begann zu lodern. Zum Glück hatte ich mit Adi einen Seilpartner, der für alles zu haben ist. 

«Wir beide sind gerne schnell und effizient in den Bergen unterwegs. Gutes Wetter, nur das Nötigste und los geht’s.»

So starteten wir im Sommer einen gemeinsamen Versuch, die sogenannte Spaghettitour in idealer Linie zu bewältigen. Zu dem Zeitpunkt hatten wir beide diese herausfordernde Route bereits bezwungen, jedoch nie in einer richtig schnellen Zeit. 

«Adi war der perfekte Partner dafür. Der ist eh immer fit.»

Am Bahnhof Grindelwald ging’s los. Doch wir wollten nicht nur schnell sein, sondern die Route noch anspruchsvoller gestalten. Deshalb entschieden wir uns, den gesamten Ostgrat der Jungfrau zu klettern. Das war schon ehrgeizig, aber wir wollten unsere Grenzen testen. Eine Entscheidung, die wir beide nie bereuten. Deshalb lieben wir es auch zusammen in den Bergen unterwegs zu sein. Wir teilen die gleichen Ansichten und Grundsätze. Das verbindet. Auch wenn ich mit meinen Expeditionen vermutlich etwas mehr der Abenteurer bin als Adi.

Diese 13 Stunden und 8 Minuten im Berner Oberland bleiben für uns ein unvergessliches Erlebnis. Wir schafften es, eine ideale Linie zu klettern. Die Zeit war dabei trotz neuem Rekord nebensächlich. Deshalb geht unsere Freundschaft auch weit über das Bergsteigen hinaus. 

Das heisst aber nicht, dass die nächste grosser Herausforderung in den Bergen nicht schon in Planung ist. Lasst euch überraschen …

Nicolas & Adrian

Zusammen unterwegs seit: 5 Jahren
Erste gemeinsame Tour: Trailrunning-Runde im Gasterntal
Darf nie fehlen: Stirnlampe 

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