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Kristalle findet man oft an Orten in den Bergen, die schattig und dem Steinschlag ausgesetzt sind. Dort verbringt der Bergführer Daniel Schmid am liebsten seine Freizeit. Wenn er sich durchnässt und dreckig in einer Kluft mit Pickel, Meissel und Fäustling vorarbeitet, dann ist das für ihn das intensive Leben.
Gelje Sherpa setzt sich durch. Mit der Beisskraft eines «Mountain Tigers», so heisst er unter seinen Kollegen, meistert er sein Leben. Vom Träger ohne Schulabschluss arbeitete er sich über Stationen als Eisfalldoktor und Aushilfsguide zu einem der gefragtesten nepalesischen Bergführer hoch, der auch eigene Projekte umsetzt. Der 30-Jährige ist eine gesetzte Grösse in der Bergsteigerszene in Nepal. Seine grössten Feinde: Zeit und Finanzierung.
Simone Moro ist ein Alpinist, wie es nur wenige gibt. Der Italiener ist ein exzellenter Kletterer (8b) und verbucht an vier Achttausendern (Shisha Pangma, Makalu, Gasherbrum II und Nanga Parbat) die erste Winterbesteigung für sich. 60 Expeditionen hat er auf der ganzen Welt unternommen, und weitere sollen folgen. Denn für’s Aufhören hat der 53-Jährige noch zu viele Träume.
Einsame Täler, ungebändigte Flüsse und windumpeitschte Gipfel - Die patagonische Bergwelt gibt sich nicht so zahm und zugänglich wie unsere kastrierten Alpen, wo fast überall eine Gondelbahn hochfährt. Unter den Bergsteigern ist der im südlichen Eisfeld liegende Cerro Torre und der Fitzroy ein Begriff, das nördliche Eisfeld hingegen nicht. Von den meisten ignoriert, hat es Stephan Siegrist, Lukas Hinterberger und mich voll und ganz in seinen Bann gezogen. Bis jetzt verirrten sich nicht viele Bergsteiger hier hin, da die vielen Gipfel weit entlegen und nur mit einem grossen logistischen Aufwand erreichbar sind. Bis heute gibt es in dieser Region noch unbestiegene Gipfel und ein riesiges potenzial für neue Routen.
In der kleinen Szene der Himalaya-Skialpinisten sind Boris Langenstein und Tiphaine Duperier das Team undercover. Ohne grossen Medienzirkus schnappten sich die beiden Franzosen 2018 die heiss umworbene Erstbefahrung des formschönen Laila Peak. 2019 legten sie mit einer Pionierabfahrt am Siebentausender Spantik nach, die jedoch nur als Vorbereitung für ein noch grösseres Projekt diente: eine möglichst vollständige Skibefahrung des 8125 Meter hohen Nanga Parbat. Boris Langenstein gewährte uns Einblick in sein Expeditionstagebuch.
In seinem Buch «Die Last der Schatten» thematisiert Mario Casella die Lüge im Alpinismus. So erzählte er am Dienstag, 26. März 2019 in der Filiale Basel, was Bergsteiger motiviert, eine Lüge zu verbreiten und was die Folgen davon sind. Im kleinen Kreis wurde gespannt zugehört und Fragen gestellt. Lüge, Betrug, Täuschung, Fake News und Post Truth: auch in der Welt des Alpinismus sind diese Wörter Realität. Es gibt einige grosse Bergsteiger, wie z.B. Christian Stangl, Maurice Herzog oder auch Reinhold Messner, die damit Erfahrung haben.
Was tun, wenn Stephan Siegrist fragt, ob man mit ihm den Cerro Kishtwar besteigen möchte? Zusagen natürlich. Das gilt zumindest für Thomas Huber und Julian Zanker. Die bringen neben ihren alpinistischen Fähigkeiten und ihrem Tatendrang auch ihre eigenen glücksbringenden Rituale mit nach Kashmir. Trotzdem müssen sie vor Ort eine schwere Entscheidung treffen …
Bächli-Alpinist Nicolas Hojac ist erst 25 Jahre alt, gehört aber mittlerweile zum kleinen Kreis der Schweizer Top-Alpinisten. Mit seinem Mentor und Freund Ueli Steck durchstieg er die Eigernordwand in Rekordzeit. Nach dem Tod des Freundes hinterfragte auch Hojac seine Einstellung zu Rekord und Risiko. Seine Erkenntnis: In ihm brennt weiter die Leidenschaft für grosse Ziele – aber nicht um jeden Preis. Ein Interview.