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Wiederverwendung von Bergsportausrüstung: Nachhaltigkeit bei Bächli

Bächli Bergsport

Kleidung und Ausrüstung für den Bergsport wird im Einsatz stark strapaziert. Doch auch wenn das Material augenscheinlich keinen Wert mehr hat, für alternative Einsätze ist es meist noch hervorragend. Daher sammeln wir ausgedientes Equipment und arbeiten mit Partnern zusammen, welche diesem neues Leben einhauchen.

Mit Zelt und Heugabel für mehr Biodiversität

Josua Lay

Drei Tage Arbeitseinsatz im Val Ferrera: Zwölf Mitarbeitende von Bächli Bergsport haben im Sommer 2022 beim Erhalt der alpinen Biodiversität mitgeholfen. Wie das ausgesehen hat und was sie gelernt haben stellen wir in unserem Beitrag vor. Und wer den Naturpark Beverin selbst einmal erleben möchte, findet ganz am Ende ein paar Tipps zu Aktivitäten und Routen.

ClimbAID: Gebrauchte Kletterfinken für mehr Inklusion

Josua Lay

Hast du gewusst, dass du bei Bächli Bergsport nicht nur neue Ausrüstung findest, sondern auch altes Material abgeben kannst? Dadurch erhalten ausrangierte Teile ein zweites Leben – alte Skischuhe werden z.B eingeschmolzen und in Form von neuen Handyhüllen weiter genutzt. Seit kurzem sammeln wir gebrauchte Kletterfinken für ein humanitäres Projekt: ClimbAID, eine in Zürich ansässige NGO.

Aussicht mit Umsicht - nachhaltige Skitourenplanung

Josua Lay

Die Alpen sind in prächtiges Weiss gehüllt und sorgen für viel Abenteuer und Freude am Berg. Eine Skitour bietet dabei ein besonders spektakuläres Naturerlebnis. Zumal diese im Kontrast zum quasi-industriellen Skigebiet auch nachhaltige Aspekte durchaus erfüllen. Wir zeigen dir, wie du mit ein paar einfachen Tipps deine Tour umwelt-, und sozialverträglicher planen kannst.

"Ein Bus" – grosse Wirkung

Josua Lay & Mélissa Riffaut

Zum Verstauben im Keller zu schade, dennoch keine Verwendungsmöglichkeit mehr für den alten Schlafsack oder die Daunenjacke? Bächli Bergsport arbeitet im Rahmen des Recyclingkonzeptes mit regionalen Partnern zusammen, die in sinnstiftenden Projekten ein zweites Leben für ausgediente Bergsportausrüstung bieten. Der Betrieb «Ein Bus» der Stadt Zürich sorgt mit seinem Team dauerhaft für eine sinnvolle Wiederverwendung ausgedienter Winterausrüstung die zwar nichtmehr für den Bergsport zu verwenden ist, aber noch auf anderer Art und Weise, Schutz vor Kälte und Witterung bieten können.

Clean Climbing vs. Bohrhaken: Was ist umweltverträglicher?

Fabian Reichle

Vorgebohrte Routen sind zugänglich: Prinzipiell braucht es «nur» Expressen, um sicher nach oben zu kommen. Der Abbau von Hürden bedeutet mehr Kletterbegeisterte – dieser Trend wiederum befeuert die Motivation, immer mehr Felswände mit fixem Sicherungsmaterial zu erschliessen. Gerade wenn es darum geht, einen möglichst geringen Einfluss auf die Natur zu nehmen, stellt sich die Frage, ob Clean Climbing umweltverträgliche Vorteile gegenüber durchgebohrten Routen hat.

Die Ökobilanz eines Kletterseiles, was bedeutet das?

Sebastian Bradford

Wenn man den Bergsport mit umweltschädlichen Aktivitäten in Verbindung setzt, denken die Wenigsten an die Produktion von Kletterseilen. Doch Seile haben im Produktsortiment von Bergsportartikelhersteller ebenso einen gewichtigen Anteil an Treibhausgasemissionen. Inwiefern ist dies messbar und welchen Beitrag können Sie hierzu leisten?

Auf Beobachtungstour im Tierreich der Alpen

Fabian Reichle

Die kontinuierliche Besiedelung des Alpenraumes durch Menschen reicht über 8'500 Jahre zurück. Seit jeher sind die Bergregionen kulturell und ökonomisch wichtige Begleiter. Doch lange bevor der Homo Sapiens die schroffen Gebiete zähmte und Räume für Nutztiere öffnete, bevölkerten Wildtiere die unzugänglichen Welten aus Stein und Eis. Viele – aber leider nicht mehr alle – dieser Tiere nennen das Gebirge auch noch heute ihre Heimat. Einen kleinen Teil dieses Tierreichs haben wir genauer unter die Lupe genommen.

Neuer Grip statt neuer Kauf: Wiederbesohlung von Kletterschuhen

Fabian Reichle & Josua Lay

Ihr kennt euch schon länger, habt einiges zusammen erlebt, doch irgendwann läuft es nicht mehr so reibungsvoll wie früher. Nach intensiver Nutzung fehlt Kletterschuhen der Grip, Die Zehenspitze wird ihrem Namen nicht mehr gerecht. Zeit für einen Neukauf? Nicht unbedingt, denn solange der Schuh keine extremen Abnutzungserscheinungen aufweist, lohnt sich allenfalls eine Wiederbesohlung.

These Boots are made for working

Josua Lay

Bächli Bergsport besitzt in allen Filialen eine Abgabebox, in welcher Kunden und Kundinnen ihre ausgedienten Bergsportprodukte abgeben können. Mit dem gesammelten Material werden regionale Institutionen in der Schweiz gefördert – unter anderem das Bergwaldprojekt. Dort kommen altgediente Bergschuhe zum Einsatz. Wir trafen Aron Candrian vom Projekt und sprachen mit ihm über das zweite Leben der gesammelten Schuhwerke.

E9 – Bouldern und Klettern mit grosser Verantwortung

Josua Lay

E9 respektive Enove stellt als kleine italienische Marke hochwertige Textilen zum Klettern und Bouldern her. Doch sie sind nicht nur auf Ebene der technischen Performance und Qualität sehr gut aufgestellt, sondern gehen auch einer äusserst umwelt- und sozialverträgliche Art und Weise der Entwicklung und Herstellung ihrer Kletterbekleidung nach. Im Portrait stellen wir die wichtigsten Punkte vor, die E9 zu einem durch und durch nachhaltigen Hersteller machen.

Nachhaltige Mammutaufgabe

Fabian Reichle & Josua Lay

Nachhaltige Produktion. Das ist eine sehr weit gefasste Definition. Ist es eine Jacke aus recycelten Materialien? Sind es faire Anstellungsbedingungen? Hat es mit reparierbarer Ausrüstung zu tun? Ja, ja und ja – und darüber hinaus noch viel mehr. Das zeigen die vielen Massnahmen, die beispielsweise Mammut angeht und umsetzt. Das Traditionsunternehmen gewährte uns einen Einblick in die tägliche Arbeit.

Der Skischuh im 3D-Drucker

Fabian Reichle & Josua Lay

Recycling ist faszinierend. Moderne Techniken erlauben es, aus altem Material etwas völlig Neues zu kreieren. Doch auch wenn die Ideen hinter der Wiederverwertung sympathisch und kreativ sind, so komplex und hindernisreich gestaltet sich oftmals die Umsetzung. Dies zeigt das Beispiel der Stiftung Argo, die aus alten Skischuhen Ressourcen für 3D-Drucker gewinnt.

«Händler sollen Hersteller dazu animieren, nachhaltigere Produkte zu entwickeln»

Josua Lay

Hersteller, Lieferanten, Detailhändler und nicht zuletzt Konsumentinnen und Konsumenten: Der Bergsport ist nicht nur durch schöne Gipfelerlebnisse, sondern auch durch eine Fülle an Ausrüstung geprägt. Und gerade bei diesen wird der Ruf nach verantwortungsvoller Herstellung und Nutzung immer lauter. Wir haben mit Prof. Dr. Claus-Heinrich Daub, Dozent für nachhaltige Unternehmensführung an der Fachhochschule Nordwestschweiz über die Verantwortung von Firmen, Greenwashing und den langen Weg zu einer nachhaltigen Entwicklung gesprochen.

Bewusster Konsum von Bergsportausrüstung – eine Anleitung

Fabian Reichle & Josua Lay

Es gibt für jeden Bergsport spezifische Ausrüstung. Wir wissen das – schliesslich haben wir beinahe alles davon im eigenen Angebot. Wir sind uns jedoch auch bewusst, dass es die Fülle an Auswahl nicht gerade einfach macht, nachhaltig zu entscheiden. Zumindest nicht bewusst. Wir möchten daher versuchen, den Konsum, den Nutzen und die Entsorgung von Bergsportausrüstung aus nachhaltiger Sicht auf die wesentlichen Faktoren runterzubrechen.

«Abfälle werden nach Hause genommen, egal welche»

Fabian Reichle

Die Natur ist ein perfekt harmonierendes System. Aber es ist fragil. Es leidet vor allem dann, wenn der Mensch unachtsam mit ihm umgeht. Neal Watercutter weiss, dass dabei auch kleine Dinge grosse Auswirkungen haben. Bevor er bei Bächli Bergsport die Leitung des Outlets in der Filiale Basel übernahm, war er mehrere Jahre als Wanderwegbauer in den USA unterwegs und hat dort die Prinzipien der Leave no Trace-Grundsätze verinnerlicht. Wir trafen ihn zum Interview.

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