Überlegen Sie sich vor dem Kauf,
wofür der Ski zum Einsatz kommen soll. Machen Sie gerne Skitouren oder Skihochtouren
mit langen Aufstiegen und Durchquerungen, sollten Sie eher einen leichten und
schmalen Ski wählen. Sind Sie dagegen ganz der Freerider, wählen Sie einen
breiteren Ski ab eta 100 mm. Freerideski sind zudem etwas schwerer als Tourenski und
haben eine schwache Taillierung.
Übrigens: Die gesamte Tourenausrüstung kann bei uns auch gemietet werden.
Zudem bieten wir weitere Dienstleistungen an wie Skiservice, Bindungsmontage
oder Fellzuschnitt.
Unterschiedliche Konstruktionen
und Materialien geben jedem Ski seinen eigenen Charakter. Ein wichtiges Indiz
für die Einteilung der Ski ist die Breite unter der Bindung. Sie variiert
zwischen etwa 80 und 110 mm und hat in den letzten Jahren deutlich zugenommen.
Breite Ski schwimmen mehr auf, sind aber ein Nachteil beim Aufstieg.
Ein
weiterer wichtiger Kennwert ist die Taillierung oder der Sidecut. Der
angegebene Wert ist hier der Radius, welcher aus den Proportionen der
Taillierung hervorgeht. Eine starke Taillierung beziehungsweise ein tiefer
Radius ermöglicht kürzere Schwünge, neigt aber bei höherer Geschwindigkeit zu
Instabilität.
Auch der Rocker ist ein wichtiges Merkmal. Er bezeichnet die
Aufbiegung von Schaufel und Spitze. Ein starker Rocker sorgt für mehr Auftrieb
im Tiefschnee. Zudem verkürzt sich dadurch die Kantenlänge und der Ski ist
einfacher zu steuern. Auf der Piste und bei hoher Geschwindigkeit dagegen wird
er dadurch unruhiger. Der Rocker ist übrigens bei der Längenwahl zu
berücksichtigen.
Schliesslich wird ein Ski auch durch seine Biegelinie oder
Flex charakterisiert. Weichere Ski sind fehlerverzeihender, dafür weniger
präzise zu steuern. Bei der Wahl der Härte ist natürlich auch das Körpergewicht
entscheidend.