Die einzigartige Dynamik zwischen dem passionierten Alpinisten Roger und der ehemaligen Langläuferin Bettina treibt die beiden seit vier Jahren an. Ein Zusammenspiel, dass ihre Touren nicht nur bereichert, sondern auch sicherer macht.
Anlässlich des 50-jährigen Jubiläums von Bächli Bergsport erzählen uns die beiden, warum sie am liebsten zusammen in den Bergen unterwegs sind.
Roger und Bettina ergänzen sich perfekt. In ihren Fähigkeiten, wie auch in ihrer persönlichen Sicht der Dinge. Bettina ist kritisch, beurteilt jede Tour mit einem prüfenden Auge, analysiert die aktuelle Situation und wägt mögliche Risiken sorgfältig ab. Das zwingt Roger, ihre gemeinsamen Vorhaben aus einem anderen Blickwinkel zu betrachten. Wo liegen die technischen Schwierigkeiten? Wie können wir diese gemeinsam meistern?
Ein Zusammenspiel, dass die beiden vor allem in heiklen Situationen Lösungen entdecken lässt, die allein unüberwindbar scheinen. Wie zum Beispiel beim Abseilen am Fitz Roy in Patagonien, als Roger versehentlich das falsche Seilende losliess.
«Das Seilende pendelte schräg ins Niemandsland der Ostwand raus und war nur schwer wieder zu erreichen.»
Bettina in ihrer unerschütterlichen Ruhe trieb Roger an, all seine Tricks anzuwenden, um das Seilende wieder einzufangen. Ein Erlebnis, das den beiden gezeigt hat, dass sie sich blind aufeinander verlassen können. Egal, was kommt.
«Die Tour war bisher unser grösstes gemeinsames Highlight. Nach der Corona-Zeit hatten wir diesen imposanten Berg für uns allein. Das war schon einmalig.»
Roger ist professioneller Alpinist und von Berufswegen viel am Berg unterwegs. Deshalb ist er auch überzeugt, dass er der grössere Abenteurer von den beiden ist. Dafür ist er auch eher der «Schönwetteralpinist». Denn wenn es gilt, auch bei schlechtem Wetter rauszugehen, ist es eher Bettina, die es in die Berge zieht. Sie liebt es, an ihren wenigen freien Tagen in der Natur unterwegs zu sein, abzuschalten, durchzuatmen. Und ihrer ansteckenden Begeisterung kann man sich Roger nur schwer entziehen.
Die Vorfreude auf das nächste Abenteuer ist bereits gross. Projekte wie Les Dru oder der Freney-Pfeiler am Mont Blanc stehen ganz oben auf der gemeinsamen Liste.
Zusammen unterwegs seit: 4 Jahren
Erste gemeinsame Tour: Massalia, eine Mehrseillängen-Route auf Kalymnos
Darf nie fehlen: Ein gutes Stück Bergkäse oder Hirsch-Wurst
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Die Zwillinge Daniel und Michel Silbernagel haben sich das Bergsteigen autodidaktisch beigebracht. Man könnte auch sagen: sie haben es mit dem Trial and Error-Prinzip gelernt und hatten stets eine gute Portion Glück auf ihrer Seite. Heute sind die Brüder immer mit der richtigen Ausrüstung unterwegs und publizieren Kletter- und Hochtourenführer.
Eine ganz besondere Bedeutung hat das zusammen Unterwegs sein für Silvia und Thomas aus dem Appenzell: sie trekken vorzugsweise mit ihren Packziegen durch die Berge.
Franz Baumgartner steigt nicht nur die Berge hinauf, sondern seilt sich als Canyoning-Profi durch Schluchten und Wasserfälle ab – am liebsten mit seiner langjährigen Begleiterin Jacqueline.
Angelika und Köbi sind schon 33 Jahre, also ein halbes Bergleben zusammen unterwegs. Neben der Imkerei ist das ihre zweite grosse gemeinsame Leidenschaft.
Ruedi Kellerhals ist Bergführer und Mitbegründer der Bergsteigerschule Kobler & Partner. Eine aussergewöhnliche Beziehung verbindet ihn mit seinem langjährigen Gast und Freund Peter, mit dem er jedes Jahr mehrere anspruchsvolle Hochtouren bestreitet.
Michael Wicky und Emanuel Wassermann verfolgen zusammen ein Langzeit- und Langdistanz-Projekt. Sie haben sich in den Kopf gesetzt, während mehreren Tourenwochen die gesamten Alpen per Tourenskis zu durchqueren.
Es kam alles etwas anders als geplant und die erste gemeinsame Reise von Santiago und Elisa endete beinahe in einer Überlebensübung. Und das Pech blieb ihnen hold. Doch trotz einiger Pleiten und Pannen sind die beiden heute immer noch miteinander unterwegs und geniessen die Bergwelt in vollen Zügen.
Mit 150 Bergführertagen erlebt Lionel jedes Jahr unzählige eindrucksvolle Momente, an die er sich nicht immer im Detail erinnern kann. Doch seine zehnte Besteigung der Dent Blanche wird für ihn immer unvergesslich bleiben. Es war der Anfang seines nächsten lebenslangen Abenteuers.
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