Im Oktober ist die Bergsteigersaison so gut wie beendet. Mit einer sorgfältigen Planung und den richtigen Bedingungen lassen sich jedoch noch einige attraktive Gipfel besteigen, bevor die Skitourensaison beginnt. Wir erklären, welche Faktoren à zu beachten sind und stellen Ihnen einige herbstliche Ziele vor.
Im été rufen uns die Höhen. Wir fliehen gerne vor der flirrenden Hitze, um die Kühle der einsamen Gipfel zu genießen. Doch neben seinem praktischen Wert hat das Bergsteigen auch einen sentimentalen Wert. Gletscher, Felsen, Gipfel. S’émajestätisch über allem und jedem zu stehen, inmitten einer wilden Natur’nbsp;: das ist ein unbeschreibliches Gefühl. Der Zeitraum, in dem wir solche Abenteuer erleben können, ist relativ kurz, zumindest im Vergleich zu typischen Bergwanderungen.
Im Herbst, wenn die Wandersaison in vollem Gange ist und die Bergpfade gestürmt werden, genießen viele hochgelegene Gipfel einen gut gelaunten Hit, was viele Bergsteiger etwas ratlos zurücklässt. Aber keine Panik, denn einerseits werden diese ständigen Berge nicht verschwinden, und der éété wird wiederkommen. Zum anderen ist es auch im Herbst möglich, mit intensiver Planung attraktive Hochgebirgsziele zu erreichen.
Der Faktor Zeit
Es mag banal klingen, aber im Herbst werden die Tage kürzer und die langen Tage im Freien werden schnell um ein paar Stunden verkürzt. Im Idealfall sollten Sie Ihren Lauf zwei Stunden vor Einbruch der Dunkelheit beenden. Diese Zeitreserve hilft Ihnen, unnötigen Stress zu vermeiden. Wenn die Tour über Gletscher führt, ist es empfehlenswert, gegen Mittag wieder in der Hütte zu sein. Außerdem sollten größere Projekte auf das nächste Jahr verschoben werden. Auch wenn Sie in der Bergsaison Ihre Kondition steigern konnten, sollten Sie sich nicht von Äußerlichkeiten täuschen lassen, denn es gibt noch andere Faktoren, die unbedingt berücksichtigt werden müssen.

Der Faktor Infrastruktur
Im Hochgebirge sind die Hütten die erste Anlaufstelle, um sich zu akklimatisieren und neue Energie zu tanken. Bei der Planung von Herbsttouren ist zu beachten, dass viele Hütten im September déjà ihren Betrieb einstellen oder schließen. Dasselbe gilt für die Skilifte, deren Öffnungszeiten im Allgemeinen allénégé sind. Sie öffnen morgens später und schließen abends früher. Im Sommer haben Sie weniger Zeit für Ihren Einkauf. Ihre Ausflüge ins Tal können daher länger dauern und logistisch komplexer sein, da Sie eventuell Lebensmittelvorräte mitnehmen müssen.
Auch die Flüssigkeitszufuhr sollte stärker bedacht werden: Bäche und Quellen, die Wasser in großen Mengen liefern, versiegen im Herbst. Die Natur verändert sich, was sich auf die Planung von Läufen auswirkt.
Der météo-Faktor
Im Herbst ist es kälter als im étéJahr. Auch hier gilt: Nichts ist banaler als das. In höheren Lagen werden die Nächte so kühl, dass sich in feuchten Gebieten Eis bilden kann. Im Gegenzug sinkt das Gewitterrisiko drastisch, da die Luft generell trockener ist als im Sommer, was aber nicht bedeutet, dass sie vollständig verschwindet.
Auch auf Gletschern ist Vorsicht geboten, da diese im Herbst oft schneefrei sind. Im besten Fall bleibt eine kleine Schicht anhaftenden Schnees zurück. Dafür sind die Gletscherspalten béantes. Daher ist es besser, nach sichereren Alternativen zu suchen und im Zweifelsfall das Vorhaben auf das nächste Jahr zu verschieben.
In été ist es unmöglich, eine Hochgebirgstour ohne Schutzkleidung zu unternehmen. Dies gilt natürlich auch für den Herbst, in dem das Wetter sehr ungemütlich werden kann. Ab Oktober ist es nicht ungewöhnlich, dass der Schnee unter 1000 m fällt. In solchen Fällen ist es besser, auf die Besteigung von Gipfeln zu verzichten.

Muss dieses Unternehmen wirklich sein ?
Angesichts à geschlossener Hütten, außer Betrieb gesetzter Hütten, gefährlicher Gletscher und gnadenloser Wetterbedingungen ist es wirklich sinnvoll, im Herbst eine alpine Tour zu planen ? Hier ist eine diplomatische Antwort: Ja und Nein.
Der Herbst kann eine wunderbare Jahreszeit sein, mit sensationellem Wetter, einer atemberaubenden Fernsicht und perfekten Bedingungen. In diesem Fall, warum nicht. Wenn nicht, genießen Sie lieber die kommenden Skitouren à Skifahren à. Außerdem ist es nicht unbedingt notwendig, die schwierigsten Anstiege in Angriff zu nehmen. Ruhigere Touren sind im Herbst sinnvoller. Wenn alle Bedingungen stimmen, werden Sie mehr als entschädigt. Denn dann ist die Chance groß, dass Sie niemandem begegnen und Sie können in aller Ruhe die Berge und die facettenreiche Herbstlandschaft genießen. Denn schließlich ist dies Ihre einzige Chance, den Übergang vom éSommerézum’Winter…
Wir stellen Ihnen hier einige tolle Reiseziele im Oktober vor. Achtung : Die Beschreibungen entsprechen den Standardrouten und sind nicht in Stein gemeißelt. Berücksichtigen Sie daher die aktuellen Bedingungen und gehen Sie jedes mögliche Risiko ein. Im Zweifelsfall bleiben Sie à zu Hause.
- Vrenelisgärtli
Relativ einfache Gletschertour von Südwesten über den Glärnischhütte und den Schwandergrat bis zum Vrenelisgärtli (2904 m). - Wildhorn
Ausgehend vom Wildhornhütte (2303 m) führt die klassische Route’über den Chilchligletscher und den Téné Gletscher, die nicht sehr steil, aber mit einigen Spalten durchzogen sindé. Nach rund 950 méHöhenmeternéerreicht man den Gipfel, à das’EndeémitéWest der Berner Alpen. - Breithorn
Ein Klassiker für Bergsteiger und alle, die einmal die Luft eines Viertausenders schnuppern wollen. Gemütliche Anreise mit der TéléKabine bis zur Station Klein Matterhorn, dann leichter Aufstieg über 400 mèHöhenmeteré bis zum Gipfel. - Krönten
Neben dem Gipfelsturm gibt es bei dieser Tour auch eine kurze Kletterpassage. Leichter Aufstieg über die westliche Arête ; von à der Kröntenhütte. Oben angekommen, kann man vom Ost- zum Westgipfel springen. - Sustenhorn
Weitere Tour, die sich an Anfänger richtet. Leicht zugänglich und mit grandioser Aussicht. Derzeit ist der Aufstieg über den Steigletscher direkt auf das Sustenhorn (3502 m) oder ganz oben bis zur Tierberglihütte und die Fortsetzung am nächsten Tag wegen Steinschlag- und Eisschlaggefahr nicht zu empfehlen. - Dammastock
Von der’Hôtel Belvédère beginnt man in Richtung des Rhône-Gletschers, dem man nach Norden bis zum höchsten Punkt der Zentralschweiz, dem Dammastock (3630 m), folgt. - Galenstock
Auf dem Weg zum Dammastock kommt man am Galenstock (3568 m) vorbei, einem weiteren attraktiven Gipfel. Zunächst folgt man dem Weg zum Dammastock. An der Höhenlinie bei 2520 m steigen Sie à rechts auf und folgen der Arête bis zum Gipfel. - Diechterhorn
Eine Tour auf der südwestlichen Arête von der Gelmerhütte aus.
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