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Daubenhorn Klettersteig: Entspannende Abgründe

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Iris Kürschner, Dienstag, 17. Juni 2025

Wer den längsten Klettersteig der Welt auf das Daubenhorn bewältigt, hat sich Erholung verdient. Gut, dass Leukerbad gleich mit den passenden Spas aufwartet.

Anreise: Per Zug nach Leuk und mit dem Postauto nach Leukerbad (www.sbb.ch).

Information:
Leukerbad Tourismus, Tel. 027 472 71 71, www.leukerbad.ch.

Ausgangspunkt: Leukerbad, 1400 m. Parkplatz an der Talstation der Gondelbahn zur Gemmi, gebührenpflichtig, Fahrbetrieb: www.gemmi.ch

Hinweis:
Die Gemmibahn fährt in der Hauptsaison von 8 bis 18 Uhr. Wer das verpasst, hat eine gute Gelegenheit, den historischen Passweg kennenzulernen, der sich kühn durch die Felsabstürze windet. Leukerbad – Gemmi 2 Std.

Unterkunft: Gemmi Lodge 2350, Panoramahotel mit sehr geschmackvoll eingerichtetem Wellness-Bereich, direkt an der Bergstation, für Gäste ist die Bahnfahrt gratis, Tel. 027 470 12 01, gemmi.ch.

Landkarte: Landeskarte der Schweiz 1: 50 000, Blatt 263T Wildstrubel oder 1: 25 000, Blatt 1267 Gemmi. Literatur: Klettersteige Schweiz, Iris Kürschner, Bergverlag Rother 2025.

Klettersteig Daubenhorn, 2942 m

Alpiner Klettersteig mit Dolomiten-Esprit 

Gehzeiten: Gemmipass – Untere Schmitte 20 Min.; Kleiner Klettersteig bis Obere Freiheit 2 ½ Std. (Abstieg nach Leukerbad 1 ½ Std.); Grosser Klettersteig – Daubenhorn 4 Std.; Daubenhorn – Daubenhorngletscher – Lämmerenboden – Gemmipass – Bergstation Gemmibahn 1 ½ Std.; Gesamtzeit ca. 8 Std.

Anforderungen: K4-5 Kleiner Klettersteig, K5-6 Grosser Klettersteig, die Hauptschwierigkeit besteht in der Ausgesetztheit und der Länge der Route, Zwischenausstieg nach der Oberen Freiheit. Variante: «Via Konst», eine schwierige, sehr luftige Variante am oberen Wandbuch.

Wichtig:
Früh einsteigen und nur bei ganz sicherem Wetter gehen, auch nicht zu früh im Jahr (reichlich Schmelzwasser in der grossen Schlucht). Wer am «Kleinen Klettersteig» Probleme hat, steigt von der Oberen Gemsfreiheit über Mieläs nach Leukerbad ab. Erhebliche Steinschlaggefahr in der Schlucht oberhalb der Gemsfreiheit. Teleskopstöcke für den Abstieg (Firn) angenehm. Alle wichtigen Infos und ob, der Klettersteig geöffnet ist, erfährt man auf der Website viaferrata-leukerbad.ch.

Höhenunterschied: Kleiner Klettersteig: 340 m im Aufstieg; Grosser Klettersteig: 920 m.

In Leukerbad lässt sich gut weilen. Man liegt entspannt im wohlig warmen Nass diverser Freiluftpools, lässt sich von Unterwasserdüsen massieren und geniesst die Pracht himmelhoher Wände. Die gewaltige Südostwand des Daubenhorns etwa: Allein schon die Vorstellung, dass mitten hindurch eine Vertikale zieht – das Nonplusultra für Ferratisten. Vielleicht hat man sie gerade gemeistert oder fiebert ihr entgegen. Der längste, schwierigste und wenn nicht gar schönste Klettersteig der Schweiz braucht Courage und beste Kondition.

Spannung schreibt man mit Spa

Der Fels taucht langsam in den Schatten des Spätnachmittags. Weisshorn, Zinalrothorn, Matterhorn und Dent Blanche grüssen jenseits über dem tief eingeschnittenen Rhonetal. Wir tasten mit den Augen die Steilwände des Daubenhorns ab und schwitzen. Nun aber auf angenehme Weise in der Sauna, die direkt überm Abgrund hängt und einen dank der riesigen Fensterfront mitten im Panorama sitzen lässt. Eine Stunde zuvor waren wir noch knapp unter dem Spa durchgeturnt. Da floss mächtig Adrenalin, denn der Erlebnisklettersteig Gemmi benötigt viel Geschick und starke Nerven. Ideal, um sich für den grossen Bruder, die Ferrata am Daubenhorn, einzuüben. Während sich letzterer auf die Senkrechte konzentriert, handelt es sich bei der Route an der Bergstation der Gemmibahnen um eine Querung. Maximal luftig sind beide. Bei sanfter Musik und Zitronenduft gleiten unsere Gedanken zurück zum Erlebnisklettersteig.

Das Entrée, eine 65 Meter lange Seilbrücke, ist bei Windböen bereits eine kitzlige Angelegenheit. Jenseits, an der kompakten Wand, ist das Aufatmen dann aber nur von kurzer Dauer. Eine Galerie frei baumelnder Holzpflöcke stellt eine gänzlich ungewohnte Herausforderung. Wie wohl, eine amerikanische Comic-Figur steht Pate: Woody Pecker, ein Specht, der gerne an Holzklötzen hämmert. Bei uns hämmert vor allem das Herz, denn beim ersten Tritt auf den Holzklotz kippt dieser; schnell muss der nächste Fuss nachgezogen werden. Am Trapez unter einem Felsdach wird es danach noch wackliger. Von einer Schaukel zur anderen, unter den Füssen nur Luft. Ist man hinter dem Trapez durchgeschlüpft, darf wieder etwas geklettert werden. Das tut gut, ist aber viel zu kurz, denn schon steht man vor dem Stairway to heaven – im wahrsten Sinne des Wortes. Kann man, freischwebend in der Luft, den Ausblick zu den Viertausendern und hinunter nach Leukerbad geniessen? Oder ist man nur auf jede einzelne Sprosse konzentriert? 

Die 540-Grad-Drehleiter sorgt für ständig wechselnde Panoramen, bestaunt wird man dabei von den Schaulustigen der Aussichtsplattform direkt darüber. Wer das nicht mag, ignoriert diesen Zwischenausstieg und nimmt die Fortsetzung, die mehr Felskontakt erlaubt und dem Publikum verborgen ist. Beim Ausstieg stösst man nicht selten auf Fotografen und Ornithologen, die an Kameras, Feldstechern oder an Spektiven klemmen. Schweizweit gilt die Gemmi als der beste Ort, um Bartgeier zu beobachten. Jeden Mittwochnachmittag stehen hier auch Experten des Naturparks Pfyn-Finges – der sich von hier bis zum Weisshorn erstreckt – und geben Auskunft über die grössten Vögel im Alpenraum, deren Spannweite beinahe drei Meter erreicht. Seit 2007 nisten einige Bartgeier wieder in der Gemmiregion. Sie lieben die steilen Felswände, wo sie die für ihre Flüge notwendige Thermik finden. Gute Chancen, sie am Daubenhorn-Klettersteig zu sichten.


Unter Geiern

Ein Bartgeier-Pärchen, dessen Horst sich auf der linken Seite des Klettersteigs befinde, habe Junge bekommen, erzählt uns Richard Werlen am nächsten Morgen. Als Ricci stellt sich der sympathische Bergführer vor. Wir treffen ihn am Zustieg und starren, den Kopf im Genick, zur Wand, die sich schier endlos in den Himmel reckt. Uns ist etwas mulmig. Kaum vorstellbar, dass wir in einer Direttissima dort hindurch könnten. Über 2000 Meter Stahlkabel, zwölf Leitern und eine 30 Meter lange Seilbrücke habe man installiert, mit schwerem Bohrgerät im Fels gehangen, bis nach zwei Jahren der Klettersteig 1998 eingeweiht werden konnte, erinnert sich Ricci. Er gehörte zu der Gruppe enthusiastischer Männer, die in ehrenamtlicher Fronarbeit die längste Ferrata der Schweiz ins Leben riefen. 

Die Idee kam von den Bergführer-Brüdern Andreas und Bruno Köppel, die als leidenschaftliche Strahler jede freie Minute im Gelände verbringen und intuitiv eine geniale Route durch die Südostflanke des Daubenhorns sahen. Beim Erschliessen fanden sie eine Höhle, die sich zum Durchklettern eignete – einer der spannendsten Abschnitte der Ferrata. Im Winter jagen dort die Lawinen durch und füllen im Frühling gerne das gigantische Gewölbe. Ein Grund, warum der Steig oft erst im Juli geöffnet werden kann. Nicht selten gäbe es da Beschwerden, so Ricci, weil im Tal bereits Hochsommerhitze brütet und sich einige nicht vorstellen können, dass in der Höhe andere Verhältnisse herrschen.

Besser also, man startet zeitig. Noch liegt Leukerbad unter unseren Füssen im Schatten, doch die Viertausender am südlichen Horizont strahlen schon im gleissenden Licht. Fühlt man sich an der «Nase» – wie die Locals den Felsturm kurz nach dem Einstieg nennen – schon unsicher, sollte man besser umkehren, meint Ricci. Als Bergretter bekommt der 48-Jährige viel mit. Gerade gestern gab es einen Einsatz, mussten sie eine Studentin aus dem ersten Drittel, dem sogenannten «Kleinen Klettersteig», herausholen, weil diese sich völlig überschätzt und nicht richtig informiert hatte. Unfälle seien in der Route sehr selten, doch aufgrund von Überschätzung gäbe es schon öfter Probleme. Der Steig ist lang und quasi immer senkrecht. Auch die Leitern zerren an der Armkraft, ausserdem wartet am Gipfel noch ein etwa zweistündiger Abstieg.

Knisternde Höhlengänge

Mit packenden Tiefblicken arbeiten wir uns über schmale Bänder und Absätze in die Höhe. Ricci geht es psychologisch geschickt an: Er macht auf eine abdrängende Stelle aufmerksam, die er partout nicht mag. Gar nicht so schlimm, denkt man sich – und geht den Rest tatsächlich mit mehr Selbstvertrauen an. Bald stehen wir unter einer Leiternfolge, deren Ende man nicht sieht. Insgesamt 76 Meter hoch geht es Sprosse für Sprosse in den Himmel. Und damit man nicht vergisst, wo man sich befindet, passiert man ein grosses Schweizer Kreuz. Die Verschnaufpause auf der Oberen Gemsfreiheit tut gut. Das kleine Wiesenplateau bildet eine fantastische Aussichtskanzel mit Blick auf das Rhonetal und die Walliser Gipfelparade. Hier besteht die einzige Möglichkeit auszusteigen, doch auch das ist nicht ohne, denn der Zwischenausstieg führt 1310 Höhenmeter steil ins Tal und verlangt stabile Knie. 

Unsere Route setzt sich in der Senkrechten fort. Sie ist alpin angelegt und lässt Platz zum Klettern. Wo griffiger Fels zur Verfügung steht, wurden Eisenbügel sparsam gesetzt. Anders als an vielen Sportklettersteigen, in denen man sich nur an künstlichen Sicherungen fortbewegt. Dass Ersteres mehr anzieht, zeige die Beliebtheit des Klettersteigs am Daubenhorn, sagt Ricci, der die Zukunft des Sports in den klassischen Klettersteigen sieht. In der Tat geht es an diesem klaren Hochsommertag in der Route lebhaft zu. Bunte Helme tanzen durch die Steilwand – glückliche Gesichter beherrschen das Bild. Nur in der Höhle ändert sich die Stimmung. Fast knistert es, so energiegeladen ist hier die Luft, so unter Spannung stehen die Nerven.

Der anfangs schmale Schlitz hat sich zu einer annähernd hundert Meter hohen Schachthöhle geweitet. Es tropft und schmatzt gespenstisch. Zwei Varianten stehen zur Auswahl: rutschig und nass die leichtere Route durch einen Wasserfall; oder sehr schwer, aber spektakulär, die Umgehung des Wasserfalls über zwei abdrängende Klammerreihen und zwei wacklige Mini-Hängebrücken. Lichtstrahlen bündeln sich durch ein grosses Loch, durch das man über Leitern die Höhle wieder verlässt. Aufatmen. Ein paar exponierte Felsstufen noch und man hat den Vorgipfel und das obere Wandbuch erreicht, in das man sich stolz eintragen darf. Wer noch ein Highlight verkraften kann, fädelt sich in die «Via Konst» ein. Diese kurze Variante, benannt zu Ehren des Mitinitiators Konstantin Grichting, der 2006 bei einem Arbeitsunfall ums Leben kam, liefert maximale Luftigkeit. 

Nach dem Durchstieg eines Höhlengangs findet man sich in einer überhängenden Wand wieder, die zwar leichter zu meistern ist als gedacht, doch der Sog der Tiefe zerrt an den Nerven. Unter den Sohlen gähnen über 1000 Meter Luft. Auf diese Adrenalinspritze folgt etwas Gehgelände zur Beruhigung, bevor es über eine letzte lange Leiternfolge nochmals an die Kraftreserven geht. Am Gipfel des Daubenhorns herrscht Heiterkeit. Jede Menge Glückshormone lassen den Stress vergessen. Wir geniessen den prächtigen Rundblick und steigen dann zum malerischen Lämmerenboden ab. Zuletzt wird’s dann doch ein etwas müder Trott im kurzen Gegenanstieg zur Gemmi. Wir wissen schon, wo wir unseren Tag ausklingen lassen wollen: im Spa-Bereich die Seele baumeln lassen.

 Auf Spannung folgt die Entspannung. Für ein Gleichgewicht sorgen, geht es nicht im Leben insgesamt darum?


Klettersteige-Alternativen zum Eintrainieren

1. Erlebnisklettersteig Gemmi, 2350 m:

Luftige Akrobatik an der Bergstation

Gehzeiten: Bergstation Gemmi – Einstieg 2 Min., Klettersteig 1.Teil 1.30 – 2 Std., 2.Teil 1 Std., gesamt 2.30 – 3 Std.

Anforderungen: K4, 2.Teil K3. Sehr luftiger Klettersteig mit aus Abenteuerparks entlehnten Elementen, die eine sehr gute Balancefähigkeit voraussetzen. Keine Überhänge, jedoch zehren eine 20 Meter lange 540° Drehleiter und ein Kletternetz an der Armkraft. Hie und da sind Eisentritte durch blosse Schrauben ersetzt. Ein Zwischenausstieg.

Höhenunterschied: 30 m.

Unterkunft: Gemmi Lodge 2350, Panoramahotel mit sehr geschmackvoll eingerichtetem Wellness-Bereich, direkt an der Bergstation, für Gäste ist die Bahnfahrt gratis, Tel. 027 470 12 01, gemmi.ch.

Landkarte: Landeskarte der Schweiz 1: 50 000, Blatt 263T Wildstrubel oder 1: 25 000, Blatt 1267 Gemmi. 

2. Baltschieder Klettersteig zur Wiwannihütte, 2470 m:

Ein landschaftlicher Leckerbissen mit abwechslungsreicher Ferrata

Ausgangspunkt: Bahnhof Ausserberg (932  m), Parkplatz am Bahnhof Ausserberg, Sta¬tion der Bern-Lötschberg-Simplon-Bahn.

Gehzeiten: Ausserberg – Baltschiedertal über die historische Wasserleitung ¬Niwärch – Üssers Sennturm – Einstieg 2 Std., Klettersteig – Wiwannihütte 3 Std., Wiwannihütte – Normalweg – Ausserberg 3 Std.; gesamt 8 Std.

Anforderungen: K4/5; insgesamt spannungsreiche Route in tollem Panorama, der enorme Höhenunterschied verlangt sehr gute Kondition, bei Nässe Rutschgefahr in den grasigen Schrofen. Die einzigartige Lage der Wiwannihütte lohnt eine Übernachtung.

Höhenunterschied: 1462 m.

Unterkunft: Wiwannihütte (2470 m), Juni bis Mitte Okt., Tel. 027 946 74 78, wiwanni.ch.

Karte: LKS 274 T Visp oder 1288 Raron.

Infos: Bergführer Egon Feller, Tel. 079 213 98 05. 

3. Via Farinetta, 840 m:

Auf historischen Spuren durch eine aufregende Schlucht 

»In dieser Schlucht ist Farinet auf mysteriöse Weise am 17. April 1880 umgekommen«, informiert ein schild beim Einstieg. Der berühmteste Geldfälscher der Schweizer Geschichte gilt als Robin Hood der Alpen. Seine Flucht vor den Gesetzeshütern wurde ihm hier zum Verhängnis. Der Klettersteig lässt, auf den Spuren Farinets, keine Schonung erwarten.

Ausgangspunkt: Saillon, 466 m, Weindorf zwischen Sion und Martigny. Grosser Parkplatz vor dem Thermalbad Bains de Saillon. Dort befindet sich auch das Tourismusbüro. Busverbindung, Haltestelle St-Laurent an der Brücke über die Salentse zwischen Saillon und Leytron.

Gehzeiten: Thermalbad – Einstieg 0.30 Std.; Klettersteig: 1. Teil 1–1.30 Std., 2. Teil 1–1.30 Std., 3. Teil 0.45 Std.; Rückweg 0.45 Std.; gesamt 4–5 Std.

Anforderungen: 1. Teil: K3+ , 2. Teil: K4, 3. Teil: K6. Luftiger Klettersteig nach französischem Vorbild mit viel Eisen. Im 1. Teil zwei Drahtseilbrücken, im 2. Teil geht es auch in den Berg, im 3. Teil eine Art Liane mit Drahtseilschlaufen sowie ein kraftraubender Überhang. Die einzelnen Abschnitte können auch unabhängig voneinander begangen werden. Bei Nässe nicht ratsam.

Höhenunterschied:
Ca. 400 m.

Tipp: Ideal zur Muskelentspannung ist ein Besuch des Thermalbads mit ansprechendem Sauna-Dorf.

Karte: LKS 272 T St-Maurice oder 1305 Dent de Morcles.

Infos: Saillon Tourisme, Tel. 027 744 18 95 , saillon.ch.

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