In Zusammenarbeit mit Mammut hatte Bächli Bergsport zwei begeisterte Bergsportlerinnen gesucht, die gemeinsam den Mönch, ihren ersten Viertausender, besteigen wollten - und in Tina Schmelzer und Nadia Kägi zwei hochmotivierte Gewinnerinnen gefunden. Die Besteigung des 4107 m hohen Berges in den Berner Alpen fand bis Juli 2019 unter der Führung von Konrad Rösti, Bergführer der Mammut Alpine School, und Caro North, Mammut Pro Athletin und Bergführeranwärterin, statt. Unvergessliche Erinnerungen wurden unter den besten Bedingungen geschaffen - aber lassen wir die beiden Bergsteiger selbst zu Wort kommen:
"Auch wenn ich niemanden aus der Gruppe kannte, war das Treffen à am Bahnhof Grindelwald éwie ein Wiedersehen mit alten Bekannten. Caro, Tina und ich fielen uns sofort in die Arme und die Freude über dieses gemeinsame Abenteuer war riesig. Wir wurden von Michael von Bächli Sports de Montagne" und den Bergführern herzlich empfangen. Vom Zug aus konnten wir die beeindruckende Nordwand des Eigers bewundern. Umso unglaublicher war es, dass wir uns mit unseren Begleitern unterhalten konnten, die die Eigerwand schon mehrmals in Rekordzeit bestiegen hatten. Dann wurde das Geheimnis der Überraschung gelüftet: Wir stiegen zum Stollenloch ab und konnten die Luft der Nordwand schnuppern. Ich war bereit, die Mönche zu umrunden, und dann war da noch die Eigernordwand. "Das ist verrückt, die Eiger-Nordwand als Training für den Mönch! ", scherzten wiré. Ich war unendlich beeindruckt, als wir uns in der Mitte der steilen Wand befanden. Es war so beeindruckend und ich konnte mich gar nicht satt sehen. Wir konnten sogar klettern! Als Andenken habe ich einen kleinen Stein eingepackt. "

Als Vorbereitung auf die große Bergwanderung hatten Tina und Nadja été équipéSie hatten sich mit Hardshelljacken, Softshellhosen aus der neuen Eiger-Kollektion von Mammut für Frauen, einem Alpinrucksack und einem Kletterhelm ausgerüstet, um optimal vorbereitet zu sein. Die Überraschung der Eiger-Nordwand scheint gelungen: In den rund 1,5 Stunden, die die Gruppe in der Höhe verbringen konnte, bekamen sie einen ersten Eindruck von der Schönheit und Rauheit der Bergwelt rund um Grindelwald. "Für mich ist das ein absolutes Highlight! ", sagt Tina à über diese Tour - und das noch bevor sie am Abend des Vortages im Schneegestöber die Mönchsjochhütte erreicht haben.
Der Moment, als sie am nächsten Morgen um kurz nach 4 Uhr die Wärme der Hütte verließen, ist ihnen in Erinnerung geblieben:
"Ich war nervös und etwas schläfrig, als Konrad mir in der Umkleidekabine der Mönchsjochhütte das Seil mit der Achterschlaufe übergab. Habe ich alles, was ich brauche? Bin ich bereitêfür dieses Abenteuer? Jetzt bin ich am Seil und los geht's! Draußen war es noch dunkel und kalt. Die Morgenstimmung éwar magisch. Allein mit meiner Stirnlampe in der stillen, mächtigen Bergwelt, die schier unendliche Weite der weißen Schneelandschaft und die Art und Weise, wie sich die Sonne langsam als roter Strich über die Gipfelkette zog - dieses Gefühl werde ich nie vergessen. "
Aufgrund des Schneefalls in der Nacht mussten die Steigeisen sehr schnell angezogen werden, sodass die Sohlen normaler Bergschuhe keine Chance hatten, in dem Schnee, der das felsige Gelände bedeckte, genügend Halt zu finden.
"Für mich war das éein erstes Défi, ich bin in Steigeisen nicht so sicherûauf meinen Füßen, wie ich es gerne hätte. Aber Caro hat mich mit ein paar kurzen Pausen gut bis zum Gipfel geführt. Es ist ein unglaublich tolles Gefühl, wenn du weiter à Schritt à Schritt aufsteigst, die Sonne langsam hinter den Gipfeln aufgeht und du mit tollen Menschen in den Bergen unterwegs bist - ein pures Glücksgefühl! "
Für die beiden 4000er-Neulinge war es vor allem die Gipfelarena, die beeindruckend war. Während er für die einen Nervosität und Konzentration aufgrund seiner Ausgesetztheit bedeutete, beobachteten andere eine Wolke, die wie ein Fels über die Seile glitt. Aber es lohnte sich, einen Moment innezuhalten und sich die Zeit zu nehmen, die Aussicht zu genießen:
"Auf der einen Seite hatten wir die Gletscherwelt und ein "Winterwunderland" zu unseren Füßen, mit Blick auf den Aletschgletscher - man konnte sogar das Matterhorn sehen. Auf der anderen Seite waren es eher saftige Wiesen, Bergseen und das pure Gefühl von étété, die vorherrschten und nur durch die Arête, auf der wir uns zum Gipfel kämpften, getrennt wurden. "
"Als ich den Gipfel erreichte, fühlte ich eine grenzenlose Freiheit", erinnert sich Tina, und auch Nadja erzählt: "Ich werde das Gefühl auf dem Gipfel des Mönch nie vergessen: Ich war stolz auf die Leistung des Teams und auf meine eigene. Die Aussicht war beeindruckend und Caro hatte sogar Schokolade für den Ovi-Gipfel mitgebracht. Es folgten herzliche Umarmungen und Glückwünsche zu unserem ersten 4000er."
Der Abstieg nach dem Gipfelglück verlangte von allen noch einmal volle Konzentration und Trittsicherheit. Die beiden Seilschaften stiegen langsam zur Kleinen Scheidegg auf, setzten sorgfältig einen Schritt vor den anderen, plauderten fröhlich und tauschten ihre Bergerfahrungen aus. Dort erwartete die Gruppe ein köstliches Mittagessen - und eine Erkenntnis: "Erst als ich unten war, realisierte ich wirklich, wie viel Mühe mich dieses schöne Abenteuer gekostet hatte. Aber alles in allem war ich umso stolzer auf mich. "
Die Bergsteigerinnen blicken auf ihre erste Besteigung eines 4000ers zurück: "Ich bin unglaublich dankbar, dass ich so tolle Menschen kennengelernt habe - die Freude an den Bergen und am Sport hat uns sofort vereint. Es war eine unglaubliche Chance und ich kann es kaum erwarten, meinen zweiten 4000er zu schaffen! "
Fotos &; vidéos : Nicolas Hojac
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