Wandern

BÄCHLI TIPP
Wanderschuhe

Wandern ist eine der vermutlich vielseitigsten Sportarten, die im flachen Unterland ebenso stattfindet wie in alpinem Gelände – und überall dazwischen. Entsprechend findet sich für beinahe jedes Gelände der passende Wanderschuh-Typ. Als Wanderschuh betrachte ich dabei in erster Linie Schuhe, die bis über den Knöchel reichen. Mid-Schuhe sind die leichtesten Modelle und wahre Alleskönner. Die Schuhe kommen vorwiegend im Flachland oder in den Voralpen zum Einsatz und gewähren etwas Halt, aber erlauben auch ein komfortables, weiches Abrollen auf härteren Pfaden. Sobald wir in steinigeres Gelände kommen, in welchem die Trittsicherheit wichtig wird, beginnt das Terrain der klassischen Wanderschuhe. Sie sind ist nur wenig schwerer und zeichnen sich primär durch eine grössere Stabilität aus. Feste Wanderschuhe wiederum sind noch ein Stückchen robuster und demzufolge auch langlebiger. Befinden wir uns schliesslich auf alpinen Wandertouren, empfehlen sich leichte Bergschuhe. An diesen kann für vereiste Passagen oder Gletscherquerungen auch mal ein Steigeisen montiert werden, sie sind aber noch nicht ganz so schwer wie klassische Bergschuhe; schliesslich wollen wir noch immer komfortabel abrollen und wandern können.

BÄCHLI TIPP
Rucksack Hüftgurt

Je schwerer die Last ist, die ich mit einem Rucksack über längere Distanzen zu tragen habe, desto mehr Bedeutung bekommt der Hüftgurt: Ein gut geschnittener Hüftgurt, der die Hüftknochen optimal abdeckt, ist in der Lage, die Schultern weitgehend zu entlasten und das Gewicht des Rucksacks auf die Hüfte zu übertragen, was wiederum einer schnellen Ermüdung des Organismus entgegenwirkt. Dies ist insbesondere bei grösseren und schwer beladenen Rucksäcken, ab rund acht Kilogramm, entscheidend. Natürlich muss das gesamte Rückensystem, inklusive der Alu-Streben, die im Innern für die nötige Stabilität sorgen, und die Lastenkontrollriemen auf den Hüftgurt abgestimmt sein. Bei kleineren Rucksäcken mit einem Volumen bis zu ca. 30 Litern und einer entsprechend leichteren Last nimmt der Hüftgurt eine tendenziell untergeordnete Rolle ein, hier dient er lediglich zum Stabilisieren des Gewichts. 

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Rucksack Schulterträger

Aktuell beobachten wir einen Trend zu Westen-Tragesystemen, der sich vor allem bei Modellen zeigt, die auf bewegungsintensive, schnelle Wanderungen oder Bergläufe ausgelegt sind. Hier können sich die breiten Schulterträger mit den doppelten Brustgurten beweisen: Sie bewirken, dass sich der Rucksack nahe an den Oberkörper anschmiegt, was wiederum dafür sorgt, dass die Last bei der intensiven Bewegung des Oberkörpers nicht hin- und herschaukelt. Zudem lassen sich in den Westenträgern dank Einschub- und Reissverschlussfächern oftmals Soft Flasks und kleinere Items wie Smartphone, GPS oder Energieriegel verstauen und sind so schnell erreichbar. Für klassische Wanderungen sind herkömmliche Schulterträger in Kombination mit einem Hüftgurt dennoch die bessere Wahl, da sie auch das Tragen schwererer Lasten komfortabel ermöglichen.