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Durch dick und dünn: Die Reepschnur

Fabian Reichle

Das Seil ist elementarer Bestandteil einer Hochtour. Sei es für Gletscherüberquerungen oder im steilen Gelände: Unter Umständen hängt wortwörtlich das eigene Leben daran. Doch damit nicht genug, denn als quasi kleine Geschwister des Tourenseils gehören auch Reepschnüre zur Standardausrüstung für jede alpine Unternehmung. Doch was steckt eigentlich hinter diesen Begleitern?

Von Schlingen, Schnüren und Vorurteilen

Fabian Reichle

Schlingen und Reepschnüre werden aus hochtechnischen Fasern geknüpft. Im Material-Dschungel von Kevlar, Nylon oder Dyneema kann der Überblick schnell verloren gehen. Falschinformationen machen schnell die Runde. Gerade Dyneema eilt ein schlechter Ruf voraus. Zu Unrecht.

Signal zum Aufbruch

Silvan Metz

Am schönsten, aber auch am schwersten zeigt sich der Monte Rosa von Osten. Neben der berühmten Ostwand gibt es hier noch den Signalgrat, der als sehr lange und sehr lohnende kombinierte Hochtour auf der Hüttenterrasse endet.

Spurlos

Alexandra Schweikart

Eine Route selbst abzusichern, ohne Spuren zu hinterlassen: Das ist die hohe Kunst des «clean climbings», wie es die Briten nennen. Wir erklären, welche mobilen Sicherungsmittel es dazu braucht, und zeigen online, wie man diese platziert.

Legeschule: Wie platziere ich mobile Sicherungsmittel richtig?

Alexandra Schweikart

Wer ins selbst Absichern einsteigen möchte, fängt langsam an. Schliesslich gilt es, sich eine neue Fertigkeit anzueignen. Sicher am Boden stehend kann man erste Risse suchen und absichern. Wichtig ist dabei, alles einhändig zu bewerkstelligen, da beim Klettern auch nur eine freie Hand zur Verfügung steht. Danach dient eine Route mit Bohrhaken und Rissen dazu, im Toprope die Sicherungsgeräte in der Kletterposition zu legen und auszuprobieren: beim Ablassen kann man an jeder selbst gelegt Zwischensicherung anhalten und sich mit einer Standplatzschlinge einhängen und die Sicherung nach unten belasten. Hält sie? Dann weiter zur nächsten, bis man Vertrauen in die eigene Legetechnik bekommen hat. An den Vorstieg solle man sich erst wagen, wenn die Keile und Cams wirklich sitzen. Geklettert wird dabei weit unterhalb des eigenen maximalen Könnens. So bleibt der Fokus auf der Felsstruktur und den Legemöglichkeiten.

Gletscherhorn Ostgrat – Grattour im Grenzgebiet Graubünden und Glarus (ZS / 4a)

Janic Cathomen

Schmale Grate, genussvolle Kletterei und das Ganze inmitten eines UNESCO-Weltkulturerbes. Das Gletscherhorn mit seiner Ostgratüberschreitung ist der perfekte Tummelplatz für eine leichte, lohnenswerte Klettertour in den Bündner Alpen.

Climb & Fly an der Jungfrau Nordwand

Lucien Caviezel

Mitte Juni ist die klassische Jahreszeit, um Nordwände in den Alpen zu klettern normalerweise vorbei. Aufgrund des schlechten Frühlingswetters waren jedoch die Bedingungen für ein kurzes Zeitfenster noch nahezu ideal. Diese Chance packten die beiden Alpinisten und Gleitschirmpiloten Roger Schäli und Lucien Caviezel, um mit Hilfe ihrer Gleitschirme eine Variante der selten begangenen Lauperroute an der Jungfrau Nordwand zu klettern.

Ein Kletterepos in der Verdonschlucht: Dame Cookie

Katherine Choong

Die Verdonschlucht in Frankreich beheimatet unzählige herausfordernde Kletterrouten. Eine davon ist Dame Cookie, eine 200 Meter lange Route die aus 6 Seillängen besteht und im kniffligsten Teil mit einer Schwierigkeit von 8a+ aufwartet. Die Schweizer Profikletterin Katherine Choong konnte sie kürzlich rotpunkt durchsteigen – und das, obschon die Begehung eigentlich gar nicht geplant war.

Bitte von allem ein bisschen mehr

Hannes Ebding

Wenn Hannes nicht gerade unserer Kundschaft in der Bächli-Filiale in Basel beratend zur Seite steht, nimmt er sich mit seinem Bruder abenteuerliche Projekte in den Bergen vor. So verschlug es ihn kürzlich zum Bockmattli. Das Ziel: Die neun Seillängen der namenlosen Kante – kombiniert mit einem Zweitagestrekking und Übernachtung im Zelt. Ein Tourenbericht voller Blitze, schweren Rucksäcken und einer freistehenden Badewanne.

Skyrun Bietschhorn (Westgrat)

Chris Moser

Nachdem Chris Moser 2017 am Matterhorn 4478m ebenfalls im Skyrunning Stil unterwegs war, wollte er es mit dem Bietschhorn 3934m gleich tun. Der Berg gehörte ungefähr in die selbe Kategorie wie das Horu: 2500 Höhenmeter Anstieg ab Talboden, ausgesetzte Kletterei im 3. Schwierigkeitsgrad, stellenweise komplexe Wegfindung. Sein Kollege Max war sofort zu haben für dieses Projekt, und so fieberten die Beiden gespannt dem Tag X entgegen.

Ein vergessene Riese

Nicolas Hojac

Das Finsteraarhorn ist mit seinen 4273m als höchster Berg des Kanton Berns sehr bekannt - ein schöner und ästhetischer Gipfel. Seine steile und dunkle Nordostwand scheint mir aber etwas in Vergessenheit geraten. Die 1000m hohe Wand ist weit abgelegen und nur mit einem grösseren Aufwand zu erreichen. Die Routen sind wild und der Fels auch nicht immer ganz solide. Ein Abenteuer ist bei einer Begehung im Winter garantiert.

Bergsport im Flachen

Fabian Reichle

Wir leben für die alpine Welt. Doch Bergsport definiert sich jedoch nicht per se durch hohe Berge. Auch im Schweizer Mittelland lassen sich etliche Erlebnisse finden, die voll und ganz aufs Bergsportherz einzahlen. Einige davon stellen wir ins Rampenlicht und mit einigen hilfreichen Tipps und Tricks zeigen wir euch, wie auch ihr euer nächstes Abenteuer vor der Haustüre finden könnt.

Felsglück & Wetterpech in Patagonien

Jonas Schild

Zusammen mit Roger Schäli reiste ich diesen Februar nach El Chalten, Patagonien. Meine erste Reise ins Land von wilden Granitspitzen, starkem Wind, grossen Steaks und feinem Wein.

Absprache beim Felsklettern

bergpunkt & Michael Wicky

Mit dem Boom des Hallenkletterns wurden die sicherheitstechnischen Abläufe optimiert – beispielsweise durch den Partnercheck, der mittlerweile Standard ist und allen Kletternden geläufig sein dürfte. Auch die Entwicklung von Sicherungsgeräten wurde vorangetrieben und deren Bedienung verfeinert. Auch hier sind die meisten Kletteraffinen sattelfest. Bei einem wichtigen Punkt herrscht jedoch Nachholbedarf: Bei den Absprachen in der Halle sowie am Fels.

Lebensversicherung

Florentin Vesenbeckh & Jürg Buschor

Wenn es in der Wand kein Halten mehr gibt, fangen Seil und Sicherungsgerät den Sturz ab. Die Anforderungen an die Sicherheitsprodukte sind beim Hallen-, Sport- und Alpinklettern unterschiedlich, wenn maximale Sicherheit das Ziel ist. Worauf es beim Kauf zu achten gilt, erklärt Bächli Bergsport Produktexperte Matthias Schmid.

Felstypen

Fabian Reichle

Stereotypen und Klischees müssen nicht sein. Wir alle haben unsere eigenen, individuellen Gepflogenheiten und Einstellungen gegenüber dem Bergsport. Das ist gut so. Aber seien wir ehrlich: Gerade im Kletteruniversum tummeln sich Gestalten, denen wir immer wieder begegnen. Eine kleine, nicht ganz ernst gemeinte Beobachtung.

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